Thema
- #Betrug mit P2P-Zahlungssystemen
- #Spendenbetrug über soziale Medien
- #Verkauf gefälschter Waren
- #Cyberkriminalität mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz
- #Neue Phishing-Betrugsmaschen
Erstellt: 2024-03-30
Erstellt: 2024-03-30 13:51
Durch die COVID-19-Pandemie sind kontaktlose Transaktionen und Online-Finanzgeschäfte zum Alltag geworden, was dazu geführt hat, dass auch Cyberkriminalität immer raffinierter wird. Heutzutage ist Vorsicht geboten, da sogar künstliche Intelligenz (KI) für hochmoderne Methoden eingesetzt wird. Es ist wichtig, sich mit neuen Arten von Cyberkriminalität vertraut zu machen, um nicht Opfer zu werden.
Laut der Federal Trade Commission (FTC) wurde im Jahr 2021 und danach jeder vierte Betrugsopfer in sozialen Medien zum Ziel von Straftaten, wobei der Schaden auf satte 2,7 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Angesichts dieser immer ausgefeilteren und hinterhältigeren Betrugsmethoden ist Vorsicht geboten. Insbesondere mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) werden neue Muster bei P2P-Straftaten erwartet, die bisherige Vorstellungen übersteigen.
In letzter Zeit häufen sich Betrugsfälle, die sich gezielt gegen P2P-Zahlungssysteme wie Venmo, Zelle, PayPal, Apple Pay und Facebook Pay richten. Um sich zu schützen, ist es ratsam, Dienste wie Cash App zu nutzen, die über Sicherheits- und Zwei-Faktor-Authentifizierungsfunktionen verfügen.
Phishing-Angriffe sind eine bekannte Betrugsmethode, die nach wie vor aktuell ist. Dabei geben sich Täter als Behörden oder Banken aus und versuchen, sensible persönliche Daten wie Kontoinformationen zu erlangen, um finanzielle Schäden zu verursachen. Aufgrund der Fortschritte in der KI-Technologie müssen wir nun auch auf von KI generierte Stimmen und synthetische Bilder achten.
Manchmal erhält man Nachrichten, in denen man über verdächtige Aktivitäten auf dem Konto informiert wird und zur Überweisung von Geld aufgefordert wird, um eine Transaktionsstornierung oder eine Kontoeinfrierung zu verhindern. In solchen Fällen ist es wichtig, sich vor dem Handeln direkt mit der jeweiligen Institution in Verbindung zu setzen.
Auch bei Überweisungen per P2P sollte man aufpassen, wenn man nachträglich zur Rückerstattung aufgefordert wird, weil es sich angeblich um einen Fehler gehandelt hat. In der Regel ist der überwiesene Betrag gefälscht oder stammt von einem Strohmannkonto. Wenn man die Rückerstattung vornimmt, erhält der Betrüger sowohl den überwiesenen Betrag als auch das Geld vom P2P-Anbieter.
Auch bei Spendenaufrufen in sozialen Medien ist Vorsicht geboten. Es besteht die Gefahr, dass diese gefälscht sind. Die Täter versuchen, mit emotionalen und dringenden Appellen zu Spenden aufzufordern.
Es gab auch Fälle, in denen sich Täter als Mitarbeiter der Betrugsabteilung von Einzelhandelsunternehmen oder Verkäufern ausgegeben haben, um Bankkontodaten, Kreditkartennummern usw. zu erfragen. Die gestohlenen Daten werden dann verwendet, um P2P-Konten zu erstellen und weitere Straftaten zu begehen.
Es kommt auch vor, dass Täter unter dem Vorwand eines bekannten Unternehmens nicht vorhandene Produkte verkaufen und dafür Geld verlangen. Auch bei unbekannten Unternehmen ist Vorsicht geboten, wenn es sich um nicht existierende Produkte handelt.
P2P-Überweisungen sind zwar bequem, aber gleichzeitig auch anfällig für Betrug. Man sollte daher vorsichtig sein, insbesondere angesichts der hochmodernen Methoden, die sogar KI einsetzen. Unbekannte Unternehmen und unübersichtliche Transaktionen sollten mit Vorsicht betrachtet werden.
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