Heutzutage ist die Airfryer der Hit! Fast jeder hat einen zu Hause. Es ist beliebt, weil man knusprige frittierte Gerichte ohne Öl zubereiten kann. Aber wussten Sie, dass Sie bei falscher Verwendung krebserregenden Stoffen ausgesetzt sein können?

Achten Sie auf krebserregende Stoffe wie Acrylamid, die beim Garen bei hohen Temperaturen entstehen. Hier erfahren Sie mehr über die richtige Verwendung des Airfryers und Tipps zur Nutzung.

Bildung des krebserregenden Stoffes 'Acrylamid'

Airfryer verwenden heiße Luft, um Lebensmittel zu garen. Aber bei diesem Prozess können krebserregende Stoffe entstehen, die man nicht zu sich nehmen sollte. Acrylamid ist einer dieser Stoffe. Dieser Stoff entsteht, wenn Lebensmittel mit einem hohen Kohlenhydratgehalt lange Zeit bei hohen Temperaturen gegart werden.

Acrylamid wurde von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft, daher ist Vorsicht geboten. Tatsächlich ergab eine Untersuchung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, dass die beim Braten von Toastbrot und Tiefkühlkartoffeln im Airfryer erzeugte Menge an Acrylamid die EU-Empfehlungen überschritt. Dieses Ergebnis wurde bei Toastbrot, das bei 180 Grad 24 Minuten oder länger gebacken wurde, und bei Tiefkühlkartoffeln, die bei 190 Grad 40 Minuten oder länger gebacken wurden, erzielt.

Im Gegensatz dazu ist die Bildung von Acrylamid bei proteinreichen Lebensmitteln wie Speck und Lachs unabhängig von der Gartemperatur gering.

So verwenden Sie den Airfryer!

Um den Airfryer sicher zu verwenden, sollten Sie die Lebensmittel bei der richtigen Temperatur und Zeit garen. Das BfArM empfiehlt, Pommes Frites (500 g) bei 190 Grad maximal 30 Minuten und Brot bei 180 Grad 20 Minuten oder bei 190 Grad maximal 15 Minuten zu backen.

Je länger Lebensmittel bei hohen Temperaturen gegart werden, desto mehr Acrylamid und andere schädliche Stoffe entstehen. Tatsächlich haben deutsche Forscher festgestellt, dass das Frittieren von Tiefkühlkartoffeln in Öl und die Zubereitung im Airfryer zu einem ähnlichen Schadstoffgehalt führen.

Ceramik- und PTFE-beschichtete Produkte - Risiko einer Belastung mit Schadstoffen!

Bei der Verwendung des Airfryers gibt es noch einen weiteren wichtigen Punkt zu beachten. Es geht um die Beschädigung der inneren Beschichtung. Tests der Stiftung Warentest haben ergeben, dass die Abriebfestigkeit des Airfryers nur 10 % der Abriebfestigkeit einer normalen Bratpfanne beträgt. Wenn man einen groben Schwamm zum Reinigen verwendet, kann die Beschichtung abplatzen. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass Schadstoffe freigesetzt werden. Es ist sicherer, zum Reinigen einen weichen Schwamm zu verwenden.

Besonders bei PTFE-beschichteten und keramisch beschichteten Produkten ist Vorsicht geboten. Bei diesen beschichteten Produkten können bei hohen Temperaturen leicht Hormone, Schwermetalle usw. freigesetzt werden. Wenn sich diese Stoffe im Körper anreichern, können sie das Immunsystem schwächen und das Risiko für Krebs erhöhen. Studien haben gezeigt, dass bei keramischen Beschichtungen, selbst wenn nur Kratzer vorhanden sind, Aluminium, Silizium und Titan, also Schwermetalle, in größeren Mengen als bei herkömmlichen Beschichtungen nachweisbar sind.

Keine Sorgen mehr wegen Schadstoffen!

Am sichersten ist ein Airfryer aus Edelstahl ohne schädliche Beschichtung. Um den Airfryer sicher zu verwenden, sollten Sie ein Produkt aus Edelstahl mit Vollfläche (FULLPACE) wählen.

Edelstahl ist extrem robust und hitzebeständig, wodurch das Risiko von Korrosion, Kratzern und anderen Beschädigungen minimiert wird. Darüber hinaus ist er frei von schädlichen Chemikalien, sodass Sie ihn bedenkenlos verwenden können. Einige Marken wie De'Longhi bieten Airfryer aus Edelstahl an.

Als kluger Verbraucher sollten Sie beim Kauf eines Produkts auf die Beschichtung achten. Airfryer ermöglichen es, schnell und einfach leckere Gerichte zuzubereiten. Aber denken Sie an die oben genannten Hinweise und verwenden Sie den Airfryer mit Bedacht, damit Sie Ihre Gesundheit nicht gefährden.